CFK / GFK Schneiden mit Ultraschall


    Mit Kohle- oder Glasfasern verstärkte Kunststoffe (CFK, GFK) halten immer mehr Einzug in bisher von (Leicht)Metallen dominierte Bereiche wie Flugzeugbau, Automobil- und auch Umwelttechnik. Beim Leichtbau werden weiche, ungehärtete duroplastische mit einem Endlosfaser-Gewebe verstärkte Kunststoffe, die später aushärten– die Prepregs – verwendet.


    Solche Kunststoffbänder mit sorgfältig übereinandergeschichtetem Carbon- und Glasfasergewebe bilden das tragende Gerüst eines Rotorblattes für Windkraftanlagen. Diese Gurte werden üblicherweise manuell gefertigt. Mit der ersten vollautomatischen Gurtlegeanlage unseres oberösterreichischen Kunden gelingt dieser Prozess nun zwölfmal schneller. Wirtschaftlichkeit, Prozesssicherheit und Effizienz sind die Maßstäbe, die die Anlage erfüllen muss.


    Unsere Aufgabenstellung bestand in der Umsetzung eines präzisen, verformungsfreien Schneidevorgangs dieser stark klebrigen und elastischen, textilverstärkten Prepregs. Unsere angewendete Lösung beim Ultraschall-Schneiden besteht aus einem 30-kHz Ultraschall BRANSON Generator und den speziell von uns angepassten und ressourcenschonend aufgebauten Schneidewerkzeugen.


    Auf diese Art erreichen wir:

    • genaues, prozesssiches Schneiden mit Ultraschall in hoher Geschwindigkeit
    • Minimierten Materialverlust durch sauberes Trennen  praktisch ohne Verschnitt
    • reduzierte Wartungskosten durch kostenschonende modular auswechselbare Schneidekomponenten
    • geringer Energieverbrauch durch den Einsatz der Ultraschalltechnologie
    • einen Beitrag zur Energieeffizien der Gesamt-Anlage




    Mit der Anwendung  von Ultraschall zum Schneiden des Verbundwerkstoffes unterstützen wir die neuen Standards, die mit der innovativen Gurtenlegeanlage unseres Kunden  in der Rotorblattproduktion für Windkraftanlagen gesetzt wurden.




    Ultraschall-Schweißen

    Die saubere Alternative zum Kleben


    Anwendungen MedizintechnikViele Verbindungen von Kunststoffen, die früher durch Kleben erzielt wurden, lassen sich – nach kleinen Änderungen in der Konstruktion – durch Ultraschall-Schweißverbindungen ersetzen.


    Neben deutlich verkürzten Taktzeiten, höherer Prozess-Stabilität und durchgängiger Qualitätskontrolle spielen dabei auch umwelttechnische Gründe wie der geringere Ressourcenverbrauch und bessere Arbeitsbedingungen eine Rolle.


    Insbesondere in der Medizintechnik und in der Konsumelektronik, wo kleine Teile auf Bruchteile von Millimetern Material schonend verbunden werden müssen, kommen unsere 60 kHz Produkte zum Einsatz. Mit 60 kHz Ultraschall kann die Energie mit geringem Pressdruck zielgenau in die Schweißzone eingebracht werden.